„Der Alltag und nicht die Pflege soll den Tagesablauf bestimmen. Die Bewohner gestalten gemeinsam – mit Unterstützung von Angehörigen und Pflegedienst – ihr Leben.“ Mit diesem Grundsatz beschrieb Caritas-Geschäftsführer Richard Reich den Charakter der Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, in die ab Anfang Mai in Bad Staffelstein die Mieter einziehen können. Das Konzept des neuen Angebots stellte die Caritas bei einer Veranstaltung im Foyer der Adam-Riese-Halle vor.
Im Rahmen des Wohnprojektes „In der Heimat wohnen in Bad Staffelstein“ entsteht am Kreuzberg 1 in Bad Staffelstein eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz. 12 Personen, die aufgrund ihrer Erkrankung auf Unterstützung und Hilfe im Alltag angewiesen sind, können hier in einer Wohnform leben, die eine Betreuung und Pflege fast wie in einer Familie ermöglicht. Den Bewohnern wird ein aktives und eigenständiges Leben in einer Gemeinschaft ermöglicht und zugleich eine Versorgung rund um die Uhr geboten. Der Bau der Wohngemeinschaft geht zügig voran und soll Anfang Mai 2016 bezugsfertig sein. Deshalb laden der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V. und der Caritasverband für den Landkreis Lichtenfels e.V. alle (Miet-)Interessenten zu einer Informationsveranstaltung ein.
Bad Staffelstein. Kürzlich konnte die Caritas Sozialstation Bad Staffelstein mit Frau Natascha Schrenker gleichzeitig den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegekraft und die Einführung als neue Stationsleitung feierlich begehen.
Jahrzehntelang hielten die Bergschlossfreunde den uralten Brauch des vorösterlichen Todaustragens auf dem Burgberg aufrecht und spendeten den Erlös bei der damit verbundenen Sammelaktion für einen sozialen Zweck. Nach der Auflösung des Vereins führt nun die Freiwillige Feuerwehr Burgberg sowohl die Tradition des Todaustragens als auch die Spendenaktion weiter. So durfte sich Gabi Vetter, gerontopsychiatrische Fachkraft der Caritas-Sozialstation, über eine Spende der Berger Wehr in Höhe von 300 Euro freuen.
Erlös der Spendenaktion am alljährlichen Frauentag in Hochstadt
Lichtenfels – Die Caritas-Sozialstation Lichtenfels erhielt kürzlich für die notwendig gewordene Anschaffung eines Fahrzeuges Unterstützung durch die Glücksspirale in Höhe von 10.958 Euro – entsprechend 80 Prozent der Anschaffungskosten.
„Ich habe mich kurz entschlossen angemeldet, weil ich jetzt noch fit genug bin, eine solche Entscheidung bewusst zu treffen.“ Das sagt Allmut Schuhmann aus Altenkunstadt. Sie ist eine künftige Bewohnerin des Wohnmodells „In der Heimat wohnen“, das vor kurzem in Altenkunstadt Richtfest feiern konnte. Im Rahmen des Bauvorhabens entstehen im Ortskern 20 barrierefreie Wohnungen.
In Altenkunstadt erfolgte kürzlich der erste Spatenstich für das Modellprojekt „In der Heimat wohnen – ein Leben lang“, der den Beginn der Bauarbeiten für 20 seniorengerechte Wohnungen darstellt. Dieses Projekt konnte durch eine Zusammenarbeit der Friedrich-Baur-GmbH, der Gemeinde Altenkunstadt und des Caritasverbands realisiert werden. Insbesondere die Investitionen der Friedrich-Baur-GmbH im Landkreis Lichtenfels unterstützen das Modellprojekt.
Auch Altenkunstadt bekommt nun ein Wohnprojekt nach dem Konzept "In der Heimat wohnen". Bürgermeister Georg Vonbrunn, Geschäftsführer Bernhard Betz von der Friedrich-Baur-GmbH als Bauträger, Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein und Lichtenfels' Caritas-Geschäftsführer Richard Reich unterschrieben jetzt die Kooperationsverträge. Baubeginn wird im Mai sein.
„Als Gesicht der Caritas in Coburg und Lichtenfels“ bezeichnete ihn Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein bei der Feier im Pfarrzentrum St. Marien, Dort feierte Richard Reich seinen 60. Geburtstag mit vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Caritas.